Verbesserung der Knochengesundheit
Etwa die Hälfte aller Frauen ab 50 Jahren und 1/5 aller Männer ab 50 Jahren müssen damit rechnen, während ihres Lebens einen Knochenbruch zu erleiden. Ursache ist häufig die Abnahme der Knochensubstanz - auch Knochenschwund oder Osteoporose genannt.
Zur Behandlung einer Osteoporose gibt es wirkungsvolle Medikamente. Bei konsequenter Einnahme kann die Anzahl der Knochenbrüche um die Hälfte verringert werden. Voraussetzung ist aber, dass die Diagnose einer Osteoporose überhaupt gestellt wird. Dies erfolgt in der Regel durch eine röntgendiagnostische Knochendichtemessung. Diese Messung ist schmerzlos und weist nur eine minimale Strahlenbelastung auf.
Nach den Leitlinien des Dachverbandes Osteologie (DVO) wird eine Abklärung der Knochengesundheit generell für Frauen ab dem Alter von 70 Jahren und für Männer ab dem 80. Lebensjahr empfohlen.
Im Rahmen des Trittsicher-Programms wurden bis Dezember 2017 bei ausgewählten Versicherten der Landwirtschaftlichen Krankenkasse, die ein erhöhtes Osteoporoserisiko haben, die Kosten einer Knochendichtemessung vollständig übernommen.
Sollte der begründete Verdacht bestehen, dass auch Sie von Osteoporose betroffen sein könnten, dann übernimmt unter bestimmten Voraussetzungen auch Ihre Krankenkasse die Kosten für eine Basisdiagnostik. Auch die Knochendichtemessung ist Bestandteil dieser Untersuchung.
Egal, wo Sie krankenversichert sind: Sprechen Sie Ihren Hausarzt auf die Untersuchung der Knochengesundheit an.
Trittsicher durchs Leben wird vom Dachverband Osteologie e.V. (DVO) und den Kassenärztlichen Vereinigungen der beteiligten Bundesländer unterstützt.
Weitere Informationen zum Thema Knochengesundheit (Osteoporose) finden Sie auf der Web-Seite des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen IQWiG. Dazu klicken Sie bitte hier.